Farbenfroh ist das falsche Wort.
Aber farbentraurig klingt bescheuert.
Du schaust und fragst mich farbenfroh:
Ob ich denn nicht weiß, dass Haut sich erneuert.
Farbentraurig tastest du
Wenn du denkst, ich schaue nicht
Farbenfroh grinst du zurück
Wenn dein Blick meinen doch erwischt
Farbenfroher jeden Tag
Bis es am Ende doch verblasst
Farbentrauriger, jedes Mal,
Es gibt kein Ende – Und deine Haut weiß das.
Anscheinend mag dich jemand bunt.
Oder mag sich selbst nicht leiden.
Farbentraurig lachst du fröhlich
Aber deine Augen schweigen
Wahnsinnig tolles Gedicht!
Verdammt stark - und krasses Gefühl beim Lesen und Zuhören!
Sehr schöner Text und sehr schön anzuhören!
Ich möchte mich dem anschließen - ich habe so gerne zugehört!
Der Aussage, farbentraurig klinge bescheuert, widerspricht dieses Gedicht selbst. Ich hab's gerne gelesen und mir noch lieber von dir vorlesen lassen.