Flixbusse preschen
durch kleine Dörfer.
Großstädter sitzen darin
und glotzen auf sie
von oben herab.
Im Rasen liegen Holzscheite
und verwitterte Gartenzwerge.
Verschlossene Garagen laden dazu ein
Honig aus eigener Zucht zu kaufen.
An den Zäunen warnen Schilder,
dass man zehn Sekunden hat
bevor der Hund zuschnappt.
Wie ein Spannungsfeld
summt die Seelenruhe zwischen
Festzelt und Grabstein.
Zwischen den gepflegten Grundstücken
auf denen niemand zu sehen ist.
Man versteckt sich
hinter gebügelten Gardinen.
Entstaubt den aufgeheizten Fernseher,
die auserlesene Dekoration und
Vitrinen mit Wehrmachtsorden.
Irgendetwas passiert.
Nur nicht hier.
Hier wird nach keinem
Superstar gesucht.
Nicht mal nach
einem Plot Twist.
Oder Ausweg.
"Irgendetwas passiert.
Nur nicht hier."
wirkt wie ein absolut guter Spontaneinfall, um den dann mal so eben ein Gedicht entsteht. Mag dieses trockene Ende, das mit der Stelle beginnt.