Verwandtschaftsdilemma
VON URSULA DAEHNE // Dass man die Meinung ändert, wenns doch nicht ums Meinen, sondern ums „Sein-en“ geht, das hast du erst möglich gemacht
VON URSULA DAEHNE // Dass man die Meinung ändert, wenns doch nicht ums Meinen, sondern ums „Sein-en“ geht, das hast du erst möglich gemacht
VON EMILIA // Im geöffneten Fenster spiegelt sich lautlos der Sonnenuntergang.
VON T.S. // Manchmal zählen wir die Pulsschläge, von Tag zu Tag, in den Lungen kalten Rauch der letzten Stunden, warten auf bessere Zeiten
VON LISA MÄRZ // Beim Einschenken der ersten Tasse Tee verlieren sich deine Hände.
VON RONJA MAD'OUK // Wir treffen uns wieder in diesen Tagen Und den ganzen Abend hör ich dich klagen
VON EMINA SERDAREVIC // Wir lügen. Wir lügen, sagen meine spröden Lippen trocken und langsam lösen sich viel zu fruchtbare Böden
VON JAKOB ARTMANN // Was ich mache, ist luftleer, schwebt im Raum, unkontinuierlich.
VON HANNA JETTER // Auf den blauen Zettel schreiben wir „Kopfweh“. Vielleicht „Rückenschmerzen“, „Bauchweh“.
VON BIANCA // hab nun endlich genügend distanz gebracht zwischen dich und mich
VON BIANCA KÖRNER // Wir fürchten, dass sich unter uns die Balken biegen und tischen euch seit Wochen die gleichen Geschichten auf
VON ANNA CHARLOTTE GROOS // Unter fester Deckung brüchig wie ein dünner Ast was oben hüllt und schließt
VON MARINA BÜTTNER // Zwei Haltegriffe, reihum Menschen mit tiefer gelegten Augen
VON TAYPHOON // „Eine Woche Ultra-All-Inclusive“, damit hatte Sebastian zuversichtlich versucht mich zu Ködern, rechnete in dem Moment...
VON ANNE BÜTTNER // In zwanzig Minuten beginnt Deine Sendung. Ich warte noch fünf, dann rufe ich an. Beim zweiten Klingeln nimmst Du ab....